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Wenn die Behandlung ähnlich riskant ist wie die Krankheit selbst

Obwohl ich mich damals auf Basis der Erfahrungswerte der ersten Chemotherapie, nach sehr reiflicher Überlegung und viel Recherche, gegen eine erneute schulmedizinische Behandlung entschieden habe, bin ich kein grundsätzlicher Gegner der Schulmedizin. Im Gegenteil, ich nutze regelmäßig die diagnostischen Möglichkeiten, um den Weg den ich gehe mit den gegebenen Möglichkeiten überprüfen zu lassen.

Meiner Meinung nach gibt es allerdings viel zu wenig Aufklärung darüber, was Chemotherapie, Bestrahlung und auch operative Eingriffe für Folgen haben und welche alternativen Möglichkeiten bestehen, die seitens der Ärzte aus diversen Gründen von wirkungslos bis gefährlich eingestuft werden (aus Unwissenheit, Unsicherheit, Ignoranz und Arroganz).

Es ist immerhin bekannt, dass die Lebensweise grundsätzlich und eine schlechte Ernährung im Speziellen häufiger der Grund für eine Krebserkrankung sind als beispielsweise das Rauchen. Wenn also eine schlechte Ernährung/Lebensweise zu Krankheit führen kann, warum wird so kategorisch ausgeschlossen, dass eine konsequente Änderung zu Gesundheit führen kann??

Wenn ich mit Menschen spreche oder auf Vorträgen solche Themen anbringe, bin ich immer sehr vorsichtig bedacht darauf hinzuweisen, dass viele Faktoren eine Rolle spielen, jeder Mensch und jeder Krebs anders ist etc., um möglichst wenig Angriffsfläche zu geben. Dennoch erlebe ich es immer wieder, dass das Maß mit dem gemessen wird, nicht das Gleiche geschweige denn das Selbe ist.

Abseits des schulmedizinischen Weges steht man schnell am Pranger, wenn man (gerade bei Krebs) über Möglichkeiten informiert, die vielen Menschen häufig nicht bekannt sind. In meiner ersten Woche der Chemotherapie sind 3 Mitpatient*innen verstorben. Jeden Tag kamen Angehörige um den Schrank des Verstorbenen zu räumen und die Sachen in Taschen und Plastiktüten wegzutragen. Die meisten Krebspatienten versterben nicht an der Krankheit selber, sondern an den Folgen der Behandlung (siehe z.B. Bild unten). Dennoch werden in Todesfällen nur sehr selten Untersuchungen eingeleitet, solange der Patient nicht auf einem alternativen Weg unterwegs war.

Umso mehr sorgt es mich, wie verschwindend leise der Aufschrei in Öffentlichkeit und Medien ist, wenn Ärzte renommierter Krankenhäuser Teilhaber von Firmen für die Vermarktung genau der Produkten sind, welche die Basis für kühne Versprechen an Patienten darstellen, die nicht haltbar sind, geprüft und publiziert wurden.

Man stelle sich vor, ein Heilpraktiker hätte eine solche Aussage getätigt. Er säße vermutlich schon im Gefängnis oder wäre mit einem lebenslangen Berufsverbot belegt.

Krebs ist sehr häufig eine Zufallsdiagnose. Je nachdem, ob man Glück oder Pech hatte, privat oder gesetzlich versichert ist, wird diese früher oder später gestellt. Fast immer wird Patienten aber suggeriert, dass ein sofortiger Therapiestart obligatorisch ist und es keine Zeit gibt, erstmal in Ruhe nachzudenken oder sich nach Alternativen zu erkundigen.
Ich wünschte, dass man Menschen mit dieser Diagnose anbieten würde, sie aufzunehmen, an einem Ort der in Krankenhausnähe liegt, um nötige Untersuchungen zu machen und diese Zeit nutzen würde, um den Patienten die Möglichkeit zu geben, heilungsrelevante Dinge zu lernen und zu tun. Entspannung, Bewegung, psychoonkologische Betreuung, Ernährungskurse, ausschließlich zuckerfreie, basische, vegane ketogene Ernährung, Entgiftung, eigenverantortliches Handeln für die Gesundheit etc. etc., um nach 4-6 Wochen – wenn alle Untersuchungsergebnisse vorliegen – auf Basis einer neuen Bildgebung gemeinsam mit dem Patienten zu entscheiden, welchen Weg er (weiter) gehen möchte.
Leider ist die Normalität eine andere. Es wird erst bestrahlt, herausgeschnitten und der Körper mit Zytostatika vergiftet und erst und nur dann, wenn diese Methoden nicht anschlagen empfohlen, sich doch mal alternativmedizinisch umzuschauen. Zu einem Zeitpunkt, an dem der Körper meist kaum noch Selbstheilungskräfte hat und stark vergiftet ist.

Am Ende trägt jeder Patient die Konsequenzen, egal, wer die Verantwortung zur Therapieentscheidung übernommen hat!
Es ist Euer Leben, Eure Verantwortung und Eure Entscheidung!
Habt ein tolles Wochenende!