Zugegebenermaßen ist das kein Rezept welches besonders lecker schmeckt, aber es hilft. Sobald sich auch nur eine Erkältung andeutet, schmeiße ich meinen Mixer an und es gibt diesen Shot. Aber nicht nur bei Erkältungen, der Kurkumashot unterstützt den Körper bei regelmäßiger Einnahme in vielerlei Hinsicht. Hierbei ist zu beachten, dass die Kombination der Zutaten die Wirkung der einzelnen Inhaltsstoffe verstärkt.
Kurkuma besitzt eine kaum aufzählbare Zahl an gesundheitlichen Vorteilen, zu denen bereits über 3000 Studien durchgeführt wurden. Der wichtigste Inhaltsstoff ist das Curcumin. Es wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend, krebshemmend und leitet Schwermetalle aus dem Körper aus, schützt die Leber vor Schädigungen durch Gifte und kann sogar geschädigte Leberzellen wieder regenerieren. Es hilft bei der Fettverdauung, den Cholesterinspiegel zu senken, schafft durch seine entzündungshemmende Wirkung Erleichterung bei Beschwerden wie Arthritis, Arthrose, Rheuma u. v. m.. Curcumin ist schlecht wasserlöslich. Darum sollte Kurkuma, für eine optimale Wirkung, immer mit Öl (z. B. ein TL Kokosöl) zusammen eingenommen werden. Die Kombination mit Zitronensaft und Pfeffer verstärkt die entgiftende Wirkung. Zusätzlich kurbelt Curcumin die natürliche Produktion der Gallenflüssigkeit an und verbessert die allgemeine Funktion der Gallenblase.
Ingwer wirkt sich ähnlich wie Kurkuma positiv auf den Stoffwechsel und die Darmtätigkeit aus, hat eine entzündungshemmende Wirkung und regt die Produktion von Speichel und Gallenflüssigkeit an.
Knoblauch reduziert die Blutfettwerte und wirkt sich durch Schwefelverbindungen positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Auch die antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkung des Knoblauchs ist medizinisch bestätigt.
Zitronen besitzen einen Schatz an natürlichen Metaboliten. Sie sind – wie auch der Kurkuma – reich an Antioxidantien, wirken entzündungs- und krebshemmend und fördern das Herzkreislaufsystem. Zusätzlich hat die saure Frucht einen positiven Einfluss auf den pH-Wert des Körpers.
Schwarzer Pfeffer bzw. der Wirkstoff Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit von Kurkuma im menschlichen Körper. Das Piperin aus dem schwarzen Pfeffer steigert die Aufnahme des Curcumin aus dem Kurkuma um ein Vielfaches.
Schwarzkümmel baut das Immunsystem wieder auf,
zerstört Krebszellen und unterstützt gesunde Zellen bei der Krebsabwehr.
Der Honig dient vor allem als Katalysator. Die Kombination
von Honig und Ingwer ist – in Bezug auf die Hemmung von Krebszellen – wirksamer als eine Gabe der Einzelsubstanzen und regt einen frühen, programmierten Zelltod (Apoptose) an. Auch werden Entzündungen stärker bekämpft.
1 Kurkumawurzel |
1 Knoblauchzehe |
1 Stück Ingwer |
1/2 Zitrone ohne Schale |
Wasser nach Gefühl |
1 TL Kokosöl |
1 TL Honig |
etwas Kümmel |
etwas Pfeffer |