help2check.me

Viele kleine Teile ergeben das große Ganze: Was ich gemacht habe und warum

Grundvoraussetzungen

1. ERNST NEHMEN WIE EINE CHEMOTHERAPIE

Wenn man eine Bestrahlung oder Chemotherapie nach einem ganz strengen Plan verabreicht, weil die Wirkung sonst evtl. nicht die erwünschte ist, warum sollte es dann bei einem deutlich sanfteren Weg egal sein, ob man ihn mit absoluter Konsequenz geht oder zwischendurch schummelt?!

Über eines muss man sich im Klaren sein: Auf den ersten Weg wirkt dieser Weg schwieriger, da man vieles beachten und auf einiges liebgewonnenes oder zumindest gewohntes verzichten muss. Während man bei der klassischen Behandlung von ärztlicher Seite oft weitgehend weitermachen darf wie bisher und die exogene Gabe von giftigen Tabletten und Infusionen es schon richten werden zielt dieser Weg nicht darauf ab Freund und Feind zu vergiften. Vielmehr ist das Ziel, den Körper an Stellen an denen er nicht mehr richtig funktioniert entsprechend zu stärken so dass er sich von innen heraus selbst helfen kann.

2. VIELE BAUSTEINE ERGEBEN DAS GROSSE GANZE

Ebenso wie bei einer Therapie mit Medikamenten verschiedene Wirkstoffe und Medikamente kombiniert werden gibt es auch für meinen Weg nicht den einen Schlüssel zum Erfolg, sondern es ist die Kombination von vielen Puzzleteilen die sicherlich unterschiedlich groß sind, aber wenn eines fehlt, dann bleibt nunmal ein Loch.

3. WISSEN GIBT SICHERHEIT

Der Anteil der Menschen, die schon einmal gehört haben, dass es wirksame alternative Möglichen gibt, dem Krebs (und auch vielen anderen Krankheiten) entgegenzutreten ist sehr gering. Auch - oder vielleicht besonders - im Kreis von Ärzten. Daher passierte es vor allem zu Beginn fast täglich, dass mir gesagt wurde, dass ich ein lebensmüder Spinner sei, dass ich wertvolle Zeit verschenken würde und das jeder Tag den ich warten würde ein verl chen der mich auf diesem Weg nicht unterstützte oder zumindest bereit war seine Meinung und Bedenken für sich zu behalten. Dazu gehörte auch, dass ich nicht mit meinem eigentlich behandelnden Arzt sprach sondern ausschließlich mit einem Professor in Bonn der bereit war mir zur Seite zu stehen. 
Seitdem habe ich viele Stunden damit verbracht, mich mit den biochemischen Prozessen und der Logik hinter jedem einzelnen Baustein zu beschäftigen. Einerseits um den Plan noch mehr auszufeilen und variabler zu sein, andererseits um bestmöglich für Arztgespräche vorbereitet zu sein um meinen Gesprächspartnern mit dem nötigen Selbstbewusstsein auf Augenhöhe begegnen zu können. 
Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, umso spannender finde ich die Zusammenhänge und Möglichkeiten. 
Der Gedanke, dass ich selbst Einfluss darauf nehmen kann, in welche Richtung sich meine Krankheit entwickelt war vor allem zu Beginn ein sehr ermutigendes und gutes Gefühl.
Heute gibt mir diese Routine eine enorme Sicherheit und ist der Grund dafür, dass ich mich nicht von einem Kontrolltermin zum nächsten zitter in der Sorge, dass "wieder was da ist".

4. KOMFORTZONE: WORAN ES BEI DEN MEISTEN MENSCHEN SCHEITERT

Wenn ich gefragt werde wie ich es geschafft habe ohne eine einzige Tablette Krebs im 4. Stadium zu besiegen, dann bekommen die Leute zunächst diese Umschreibung meiner Ernährung genannt. "Vegane Rohkost ohne Kohlehydrate und Zucker". Die Reaktion darauf ist fast immer die Selbe: „Oh mein Gott, dann kannst Du ja gar nix mehr essen! Machst Du das etwa immer noch!?“

Was viele nicht bedenken ist, dass man zwar während einer Chemotherapie (leider) oftmals gesagt bekommt, dass man alles essen soll worauf man Hunger hat da der Körper Energie benötigt um die Behandlung gut durchzustehen. Was zumindest bei mir nicht erwähnt wurde war:

  • dass es Lebensmittel wie Kohlehydrathe, Zucker usw. gibt, die den Krebs „füttern“ und so die Behandlung "sabotieren". Rückwirkend ist mir nicht nur die nicht stattgefundene Aufklärung diesbezüglich ein Rätsel, viel mehr noch, dass ich täglich Pudding, Kuchen etc. zu essen bzw. auf dem Essensplan angeboten bekam. Glücklicher Weise bin ich von Natur aus nicht so fürs Süße zu haben.
  • laut meiner Ärzte durfte ich zwar fast alles essen, allerdings konnte ich es ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr, da die Schleimhäute im menschlichen Körper ebenso wie Krebszellen und Haare zu den "sich schnell teilenden Zellen" gehören und dementsprechend als erste kaputt gehen. Eine zerstörte oder nicht mehr vorhandene Mundschleimhaut lässt irgendwann sogar das Trinken von Wasser schmerzhaft werden.
  • bis auf die Einschränkungen in der Ernährung konnte ich in der Zeit meiner zweiten Krebserkrankung fast alles machen: Auf Konzerte gehen, Sport machen, einen Volkslauf absolvieren usw. Die Lebensqualität war - vor dem Hintergrund der Ausgangssituation dass ich ein Krebsrezidiv im 4. Stadium hatte - entsprechend extrem hoch. 
    Ich habe nur die Unterlagen zu der geplanten Doppelhochdosischemo gelesen, sie daraufhin allerdings abgelehnt, da diese deutlich heftiger werden sollte als meine erste Chemotherapie. Ich habe ich eine leise Ahnung wie mein Leben in dieser Zeit ausgesehen hätte: kein Sport, Übelkeit, Schmerzen, viele Tage mit Mundschutz in Räumen mit maximal zwei anderen Personen, Bluttransfusionen, Wochen im Krankenhaus usw. für eine unbestimmte Zeit.
  • All diese Dinge habe ich mir vor Augen geführt und mir dann noch einmal die Frage stellt: „Kann ich diese Lebensänderung für mindestens 4-6 Wochen durchhalten?“. Auf Basis der Erfahrung der ersten Chemotherapie und mit der Erwartung einer Hochdosischemotherapie konnte ich für mich diese Frage sehr sicher mit „ja“ beantworten.
  • Es geht nicht darum anderen etwas vor zu machen, sondern in erster Linie ehrlich zu sich selber zu sein. Es ist eine riesige Chance, die man aber mit absolutem Willen ergreifen muss, weil sie einem mit großer Wahrscheinlichkeit durch die Finger gleitet, wenn man nur zu 90% zugreift (konsequent is(s)t).
5. MEIN LEBEN, MEINE GESUNDHEIT, MEINE VERANTWORTUNG

Neben der Komfortzone gibt es einen zweiten extrem starken Faktor, der uns Menschen davon abhält, sich für 4-6 Wochen auf diesen Weg einzulassen: Angst
Angst davor, dass man entgegen dem Rat der Fachleute (Ärzte) eine Entscheidung trifft die schief gehen könnte und man die Verantwortung für diese Entscheidung tragen muss. 
Viel leichter fällt es uns oft, wenn ein Dritter entscheidet, was zu tun ist - und was am besten ist. Wenn dieser Weg dann keinen Erfolg hat, dann hat zumindest ein Spezialist sich geirrt und eine Entscheidung getroffen die nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat. Aber zählt das am Ende noch? 
Erschreckender Weise sind wir sehr schnell bereit ohne kritische Nachfragen oder eigenständiges Denken solche Entscheidungen über unser Leben treffen zu lassen. Nachlesen, was es bedeutet, was der Arzt einem erzählt hat? Zu kompliziert... Recherchieren ob das wirklich die einzige Lösung ist wie er gesagt hat? Wird schon stimmen. An der Stelle wundere ich mich oft, dass Menschen auf der Suche nach einem neuen Handytarif oft stundenlang Recherchieren und Angebote einholen, weil es ja sein kann, dass das Angebot vom Verkäufer (Profi) im Handyladen A vielleicht nicht wie er sagt das allerbeste für einen ist. Nur dass es sich da um einen Handyvertrag mit 24-monatiger Laufzeit handelt...
Hinzu kommt, dass es nicht hilft in eine Schockstarre, Ausweglosigkeit, die Frage "warum" zu verfallen. Das sind alles Reaktionen auf die Diagnose. Was aber hilft sind Aktionen. Sowohl dem Körper als auch der Psyche!

Ernährung

1. KEIN ZUCKER
Einer der wichtigsten Punkte dieses Weges ist, dass man in erster Linie dem Krebs seine Hauptnahrungsquelle entzieht um das Wachstum zu erschweren oder im besten Fall sogar zu stoppen. Da eine große Zahl von Krebsarten Zucker als elementaren Stoff zum Wachstum benötigt ist der Verzicht auf Zucker unumgänglich. Für die Zellen, die im Körper obligatorisch auf Zucker angewiesen sind, hält der Körper für den Fall des kompletten Verzichts auf Kohlehydrate und Zucker eine Lösung bereit: Im Prozess der „Gluconeogenese“ (Neubildung von Glucose – umgangssprachlich Traubenzucker oder Zucker) stellt die Leber den benötigten Zucker in ausreichender Menge her. Da eine große Zahl von Krebsarten Zucker als elementaren Stoff zum Wachstum benötigt ist der Verzicht auf Zucker unumgänglich. Für die Zellen, die im Körper obligatorisch auf Zucker angewiesen sind, hält der Körper für den Fall des kompletten Verzichts auf Kohlehydrate und Zucker eine Lösung bereit: Im Prozess der „Gluconeogenese“ (Neubildung von Glucose – umgangssprachlich Traubenzucker oder Zucker) stellt die Leber den benötigten Zucker in ausreichender Menge her. Aufgrund der Tatsache, dass fast alle gesunden Zellen nicht auf Energie aus Zucker angewiesen sind stellt dies auch kein Problem für den Körper dar, solange man für eine ausreichende Energiezufuhr der gesunden Zellen sorgt.
2. KOHLEHYDRATHE VERMEIDEN/GLYKÄMISCHEN INDEX BEACHTEN

Wir sind es gewöhnt, unserem Körper Energie vor allem in Form von Kohlenhydraten zuzuführen: Nudeln, Brot, Reis, Kartoffeln usw. Diese Form der Energie wird aber vom Körper in Zucker umgewandelt und dadurch zu einer Energieform, die auch von den Krebszellen verwertet werden kann. Natürlich lassen sich Kohlehydrate nicht zu 100% vermeiden, aber man kann generell versuchen, deren Aufnahme so gering wie möglich zu halten und immer auch den glykämischen Index zu kontrollieren. Dieser ist ein Maß über die Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel und sollte so niedrig wie möglich sein.

3. KETOGENE ERNÄHRUNG I / PFLANZLICHE FETTE

Da auf Seiten von Zucker und Kohlehydraten Energie nicht mehr oder deutlich reduziert zugeführt wird muss diese natürlich an anderer Stelle entsprechend kompensiert werden damit der Körper nicht anfängt diese aus dem Abbau z.B. der Muskeln zu generieren.

Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Aufnahme von pflanzlichen Fetten. Im Gegensatz zu gesunden Zellen sind Krebszellen nur vermindert in der Lage, Energie aus Fettzellen zu gewinnen (siehe Warburg-Effekt). Das heißt im Umkehrschluss, dass jegliche Energie in Form von unverarbeiteten, natürlichen Fetten ausschließlich von den gesunden Zellen zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Dies geschieht in der Leber, die aus Fetten die so genannten Ketonkörper baut, welche anschließend im gesamten Körper – auch im Gehirn – durch die Zellatmung verwertet werden können.

Der Schwerpunkt an dieser Stelle liegt also darin dem Körper „Treibstoff“ zuzuführen, den nur die gesunden Zellen verwerten können.

4. KETOGENE ERNÄHRUNG II / PFLANZLICHE EIWEISS

Da man zwar ohne Bedenken viele gute Fette zu sich nehmen kann, aber eben nicht ausschließlich, stellen pflanzliche Eiweiße einen weiteren Teil der ketogenen Ernährung dar.

Im Gegensatz zu Fetten können diese auch von den Krebszellen zu Energie umgesetzt werden, allerdings mit deutlich größerem Aufwand als dies bei Zucker geschieht.

Hinzu kommt, dass der Körper Eiweiße (Proteine) benötigt. Am ehesten bekannt sind diese als Energielieferanten z.B. für Muskeln. Proteine sind aber noch viel mehr als Energielieferanten. Ihre Bausteine, die Aminosäuren, stellen die Grundlage für die Bildung von körpereigenen Proteinen wie Immunzellen, Hormonen, Nervenzellen usw. dar. Außerdem werden wichtige Zellfunktionen aufrechterhalten. Eine ausgewogene Ernährung garantiert die Versorgung des Körpers mit essenziellen Aminosäuren, d.h. Aminosäuren, die der Körper nicht selbst produzieren kann.

5. KEINE TIERISCHEN LEBENSMITTEL (VEGAN)
Wenn man eine Pflanze pflückt oder erntet, dann werden die Stoffwechselprozesse in dieser dennoch eine Weile fortgeführt. Bei einem Tier verhält es sich anders. In dem Moment, in dem ein Tier getötet und somit die Durchblutung und Nährstoffversorgung gestoppt wird fangen Muskeln und Gewebe an sich zu zersetzen und es bilden sich entsprechende Zerfallprodukte (z.B. Cadaverin und Putrescin).

Hinzu kommt, dass Fleisch, Fisch, Milch und Eier den Säurespiegel im Körper wesentlich erhöhen, was sich positiv auf das Krebswachstum auswirkt. Daher müsste dieser Punkt in der Kategorie „pH-Wert“ korrekter Weise erneut aufgeführt werden.

6. KEINE SAUER MACHENDEN LEBENSMITTEL 
Vieles auf diesem Weg dreht sich um den pH-Wert. Er ist einer der Schlüsselfaktoren (siehe Warburg-Effekt). Daher gilt es, möglichst alle Lebensmittel die den pH-Wert sauer machen aus dem Speiseplan zu verbannen. Auch an dieser Stelle hilft es, sich zumindest ein gewisses Grundwissen anzueignen. Wenn es zu Beginn zu viel ist, kann es helfen sich eine Liste an erlaubten basischen Lebensmitteln und / oder eine Liste mit Verbotenem  auszudrucken oder auf dem Handy zu speichern.
Grob kann man sich merken:
  • was süß schmeckt macht sauer
  • was sauer schmeckt (z.B. Zitrone) macht basisch
  • Kaffee macht sauer
  • Alkohol macht sauer
  • Kohlensäure macht sauer
  • Fleisch macht sauer (aber aus diversen anderen Gründen ist der Speiseplan ja eh vegan)
7. VIEL ROHES, MÖGLICHST GRÜNES BIOGEMÜSE 
  • Roh, weil in "tot gekochtem" Gemüse viele der wichtigen Enzyme, Nährstoffe und auch Vitamine zerstört wurden, da ab einer Temperatur von ca. 40 Grad die Zellstrukturen zerstört werden.
  • Grün, da grünes Gemüse besonders viel Chlorophyll enthält, häufig mehr Bitterstoffe und gleichzeitig wenig Zucker enthält
  • Bio, weil die Mikrostrukturen in den Pflanzen die nicht Bio (Demeter) sind meist nur noch zu erahnen sind und nicht davon auszugehen ist dass man gesund wird wenn man kranke Pflanzen ist.
8. AUSREICHEND FLÜSSIGKEITSZUFUHR (UNGESÜSST)

Rund zwei Drittel unseres Körpers bestehen aus Wasser, der Rest aus einer komplizierten Mischung aus Wasser und chemischen Verbindungen. Diese Mischung befindet sich in winzigen Gebilden, den Zellen. Sie sind nur mit dem Mikroskop zu erkennen. 
Zellen brauchen zum Leben drei Dinge: Nahrung, Sauerstoff und eine wässrige Umgebung, die die richtige Mischung an chemischen Substanzen aufweist. Nur so können sie ihre Aufgaben erfüllen. In diese flüssige Umgebung scheiden die Zellen auch Abfallstoffe aus. Über die Nahrung nehmen wir einen Teil der benötigten Flüssigkeit auf, dieser ist aber nicht ausreichend. 
Wasser ist das wichtigste Transportmittel für unseren Organismus. Es bringt Sauerstoff in die Zellen, sammelt die verbrauchten Gase auf und transportiert sie in die Lunge, damit sie wieder ausgeatmet werden können. In unserem Körper sind ca. 13 Milliarden Zellen in Wasser gebettet. In unseren Zellen werden alle Stoffe, die hineinkommen, umgebildet, verwandelt und neu angeordnet.

9. GRÜNER SMOOTHIE AUS BIOGEMÜSE
Für diesen Punkt ist es evtl. nötig, eine etwas größere Anschaffung zu tätigen, denn nicht jeder hat einen Mixer in der Küche stehen. Beim Kauf empfehle ich, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu wählen. Neu kosten die Geräte der Marktführer ca. 600 €. Gerade die Top-Geräte sind häufig auch gut gebraucht zu erwerben.

Mit einem grünen Smoothie aus Biogemüse wird durch die Vielzahl der enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente extremer gesundheitlicher Nutzen generiert.

Die Qualität des Smoothies hängt von mehreren Komponenten ab: Die Wahl sollte unbedingt auf biologisch angebautes Gemüse fallen, denn die Zutaten stellen die Basis des Smoothies dar, mit denen sein Wert für unseren Körper steht bzw. fällt. Im Verarbeitungsprozess entscheidet die Qualität des Mixers über das Ergebnis des Smoothies und seine Verfügbarkeit für den Körper. Haushaltsmixer schaffen es aufgrund ihrer geringen Leistung häufig nicht, die Zellulose (Fasern bzw. Stützstruktur der Pflanzen) aufzubrechen die eine Vielzahl an Vitalstoffen umschließt. Der Körper kann die Nährstoffe nur aufnehmen, wenn sie entsprechend aufbereitet wurde. Ohne die Verarbeitung zu einem Smoothie würde der Körper große Teile der Nahrung unverdaut als Ballaststoff, mitsamt vieler Vitalstoffe wieder ausscheiden. Ein Hochleistungsmixer ermöglicht dem Körper den Zugang zu den in den Pflanzen enthaltenen Proteinen, Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Sollte kein Profigerät zur Verfügung stehen empfiehlt es sich, etwas mehr Flüssigkeit hinzuzufügen und den Mixvorgang zu verlängern. Ein so zubereiteter Smoothie ist deutlich besser für den Körper als kein Smoothie!

PH-Wert - Bedeutung und Regulierung

1. DER PH-WERT

1931 hat Otto H. Warburg einen Nobelpreis für seine Erkenntnisse erhalten dass Krebs in einem basischen Milieu nicht überleben kann. Diese Erkenntnisse von Otto Warburg stellen ein Kernelement dieses Weges dar. 
Da aber wie bei so vielen im Leben "zu viel" ebenso schlecht ist wie "zu wenig" habe ich mir ein recht exaktes pH-Wert-Fenster definiert. Dieses lag zwischen 7,5 und 8,2.

Da ich trotz extrem basischer Ernährung einen sehr sauren pH-Wert hatte (und noch habe), musste ich dieses exogen steuern und damit ging einher, dass ich ihn mehrfach täglich kontrolliert habe.

2. NATRON (IN ZUCKERROHRMELASSE)

2010 kam ich erstmalig mit Kaisernatron in Berührung. Ich lernte ein Frau kennen, die absolut überzeugt von der universalen Einsatzmöglichkeit von Kaisernatron war. Noch heute habe ich ihre Worte die ich damals zum Anlass von Witzen genommen habe im Ohr: „Kaisernatron – für und gegen Alles“. Liest man die „kleine Natronbibel“, die jedem fünfer Pack beigelegt ist, so bekommt man einen Eindruck darüber, welch vielseitiger Einsatz möglich ist. Über die Anwendung bei einer Krebserkrankung findet man selbstverständlich an der Stelle nichts.
Da ich sehr fasziniert und überzeugt von den Forschungen und Erkenntnissen von Otto H. Warburg war und immer noch bin wurde für mich schnell klar, dass Kaisernatron vermischt mit Zuckerrohrmelasse ein „trojanisches Pferd“ (siehe auch PET-CT) darstellt das ich für mich nutzte.
Das Thema „Säure-Basen“ wird erfreulicher Weise immer häufiger aufgegriffen und in Behandlungen oder zum Thema „Gesundheit“ einbezogen. Im Gegensatz zu den teuren „Basenprodukten“ die oftmals erschreckend viel Lactose (Zucker) enthalten ist Kaisernatron auf das wesentliche reduziert und extrem günstig in jedem gut sortierten Supermarkt zu bekommen. Ich für mich habe festgestellt, dass man Körper extrem dazu neigt, sauer zu werden, selbst wenn ich ausschließlich basisch esse, trinke, lebe. Darum helfe ich auch heute noch täglich nach.
Wenn man über einen längeren Zeitraum seinen pH-Wert anhebt, sollte man unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Wasser, Tee) achten, da sonst die Gefahr besteht, dass sich aufgrund der reduzierten Harnsäure Harn- oder Nierensteine bilden könnten. Und auch hier gilt „zu basisch“ ist genauso wenig gesund wie „zu sauer“. Dauerhaft sollte der Wert 8,2 nicht überschreiten.

Die Dosierung, die für mich die Richtige war ist nicht pauschal übertragbar. Daher ist eine Dosierung für die Einnahme von Natron nicht anzugeben, sondern richtet sich immer nach dem eigenen pH-Wert den man während dieser Zeit mindestens morgens und Abends messen sollte. Ich habe das Natron so dosiert, dass mein pH-Wert morgens immer über 7,5 und Abends zwischen 8,2 und 8,5 war.

3. PH -WERT TESTEN (LAKMUSSTREIFEN)

Ob ich in dem gewünschten pH-Bereich bin kontrolliere ich täglich mit Hilfe von Lakusstreifen. Diese bekommt man in der Apotheke. Anhand einer Farbskala kann man ablesen, welchem Wert die Verfärbung entspricht die das Papier anzeigt wenn sie mit dem Urin in Kontakt gekommen ist. 
Üblicher Weise ist der pH-Wert morgens saurer als abends.

4. BITTERE APRIKOSENKERNE

Ein Baustein meines Weges war die ausreichende Zufuhr von Bitterstoffen. Dies ist heutzutage gar nicht so einfach da aus Geschmacksgründen die Bitterstoffe weitestgehend aus unserem Gemüse herausgezüchtet wurde. Also habe ich an dieser Stelle zu bitteren Aprikosenkernen gegriffen. Diese enthalten den Stoff „Amygdalin“ – auch „Laesin“ oder umgangssprachlich „Vitamin B17“ genannt obwohl es sich nicht um ein Vitamin handelt. Vielmehr stellt Amygdalin eine Blausäureabspaltung dar die selbst nicht giftig ist. Bei seiner Aufspaltung entstehen allerdings u.a. zwei giftige Abbauprodukte: „Benzaldehyd“ das erst in gesteigerten Dosen schädlich sein soll und „Cyanid“ das schon in kleinsten Dosen als sehr giftig eingestuft wird. Diese beiden Stoffe werden von Menschen die eine Anwendung der Kerne als sinnlos bis gefährlich einstufen oft angeführt um vor dem Risiko einer Gesundheitsschädigung dieser zu warnen. Da es mir darum ging einen Weg zu finden, mit dem ich auf möglichst sanfte Weise den Krebs bekämpfen konnte sah auch ich mich mit diesen Argumenten konfrontiert und habe mich auch mit diesen auseinandergesetzt. Verglichen mit den Zellgiften einer Chemotherapie und vor dem Hintergrund dessen, dass zum einen die Dosis das Gift macht schien mir das Risiko aber deutlich überschaubarer. Auch begegne ich meinem Körpergefühl extrem achtsam und wusste, dass ich im Gegensatz zur Chemotherapie im Fall von Unwohlsein die Einnahme der Kerne schlicht beenden konnte.

Ebenso wie es Menschen gibt die Argumente für nd empfehle daher ausdrücklich, zur Unterstützung einen Heilpraktiker zu konsultieren. 
Sollten Sie sich dagegen entscheiden und die Dosierung aus meinem Erfahrungsbericht übernehmen geschieht dieses ausdrücklich auf eigene Gefahr!
Bitte haben Sie weiterhin Verständnis, dass ich auch keine Empfehlungen hinsichtlich des Bezugs des Öls geben möchte, durch ein wenig Recherche findet man aber sehr leicht was man sucht.

5. RIZOL-DELTA-ÖL

Der Vollständigkeit halber führe ich diesen Punkt hier auch, da es Teil meines Weges war, bitte aber dringend darum, die Hinweise zu beachten und alles auf eigene Gefahr bzw. unter Aufsicht eines Therapeuten zu machen. 

Auf das Rizolöl wurde ich 2014 durch einen Heilpraktiker aufmerksam, der mich in meiner Diagnosefindung ein großes Stück voran gebracht hat. 
Nicht wenige Erkrankungen werden durch Keime, Parasiten sowie Gärungs- und Fäulnisprozesse und meist einem gestörten Darmmilieu gefördert.
Vor allem bin ich durch Ihn auch auf Studien gestoßen die sich damit beschäftigen, dass Krebs durch ein "parasitäres Ungleichgeweicht" begünstigt wird und entsprechend auch ein ähnliches Milieu zum Wachstum bevorzugt: Sauerstoffarm und sauer im pH-Wert.
Das Rizolöl findet in der alternativen Heilkunde vielerlei Anwendungsgebiete:
Bei...
- Chronische Infektionen durch ein geschwächtes Immunsystem
- diverse Hautkrankheiten (Haut-/Nagelpilze, Schuppenflechte, Neurodermitis)
- Parasitenbefall (Wurmerkrankungen, Ungleichgewicht im Darmmilieu usw.)
- diverse Pilzererkrankungen

Viele der hier aufgezählten Krankheiten / Symptome ähneln einer Krebserkrankung in Bezug auf die "Grundbedingungen" (z.B. zu saurer (Darm-)pH-Wert, zu sauerstoffarme Umgebung) und potenzierende Faktoren (Zuckerreiche Nahrung).

Sauerstoff ist für unsere (gesunden) Zellen und Organismen bzw. deren Stoffwechselprozesse essentiell. Die Anwendung von Rizolöl soll helfen die Sauerstoffsättigung im Körper zu erhöhen. Dieses geschieht durch so genannte "Ozonide" die aus ungesättigten, fetten Ölen wie Rhizinus- oder Olivenöl (Riz+Ol=Rizol) sowie Ozon aus Luftsauerstoff hergestellt werden. Das Ozonid entzieht im Organismus Bakterien, Pilzen und Keimen die wenig Sauerstoff brauchen den Nährboden. 

Es ist noch gar nicht so lange her, dass der Mensch sich die Kraft der Pflanzen zu nutze gemacht hat um Entzündungen zu kurieren Wunden zu desinfizieren oder ähnliches. Auch Rizole spielten bis zur Entdeckung von Antibiotika eine wichtige Rolle dabei.

Jeder Inhaltsstoff des Rizolöls für sich bringt eine individuelle Wirkung mit sich:

 

Wermut: Die Bitterstoffe beheben Verdauungsstörungen, regen den Appetit an und sind besonders gesund für die Leber. Gewürznelken:  Sind ebenfalls verdauungsfördernd, dazu antiseptisch und aromatisch.
Walnuss: Sie ist bitter und wirkt eher "reinigend".

Die bei der Therapie freigesetzten Toxine müssen ausgeschieden werden. Hierbei helfen Chlorella Algentabletten, die diese Toxine binden und ausleiten.
Es kann sinnvoll sein, diese Ausscheidung über Nieren und Leber zuunterstützen. Rizole sind wirkungsvolle, jedoch keine harmlosen Mittel. Eine Überdosierung kann starke Reaktionen auslösen. 

Bei der  Anwendung ist immer die Anwendungs- und Dosierungsanleitung zu beachten. Wichtig zu wissen ist, dass das pure Öl für die innere Anwendung ungeeignet ist! Es gilt immer erst das Öl in ein Glas zu tropfen und dann mit Wasser aufzugießen so dass eine milchige Flüssigkeit entsteht. Auch sollte das Öl unbedingt beginnend mit einem Tropfen und langsamer Steigerung eingeschlichen werden, da es sonst zu starken Kopfschmerzen und Durchfällen kommen kann.

Von einer Eigenbehandlung ist allerdings abzuraten. Die Verträglichkeit, Dosierung und das geeignete Rizol sollten von einem Therapeuten verordnet werden.

Ich habe die Dosieranleitung zur erstmaligen Einnahme damals (vor der Chemotherapie) von einem Heilpraktiker bekommen und in der Folge (beim zweiten Krebs) auf Basis meiner Recherchen eigenständig angewendet. Ich beschreibe hier lediglich was ich gemacht habe und empfehle daher ausdrücklich, zur Unterstützung einen Heilpraktiker zu konsultieren. 
Sollten Sie sich dagegen entscheiden und die Dosierung aus meinem Erfahrungsbericht übernehmen geschieht dieses ausdrücklich auf eigene Gefahr!
Bitte haben Sie weiterhin Verständnis, dass ich auch keine Empfehlungen hinsichtlich des Bezugs des Öls geben möchte, durch ein wenig Recherche findet man aber sehr leicht was man sucht.

6. CHLORELLA ALGENTABLETTEN

Bei der Chlorellaalge handelt es sich um einen einzelligen, sehr komplexen Mikroorganismus mit einem überdurchschnittlich hohen Chlorophyllanteil. Chlorophyll ist der chemischen Struktur unseres Blutfarbstoffs Hämoglobin sehr ähnlich und nimmt eine wichtige Position in der Nährstoffversorgung unseres Blutes ein. Pflanzen brauchen für die Bildung von Chlorophyll Sonnenlicht und Zeit. Bedingt durch die Tatsache, dass viele unserer Nahrungsmittel einerseits in einem Gewächshaus und andererseits so schnell wie möglich hochgezogen werden, ist der Chlorophyllanteil in Gemüse das wir im Supermarkt erwerben können häufig deutlich geringer als bei solchem, das wir im Garten ernten.
Weiterhin erhöht Chlorophyll den Schutz sowie die Regenerationsfähigkeit unserer Körperzellen was eine längere Lebensdauer dieser zur Folge hat.

Die antioxidativen Kräfte des Chlorophylls schützen unseren Körper indem freie Radikale gebunden werden. Dieses schützt vor Entzündungsprozessen uns kann dem Entarten von Zellen (Krebs) entgegengewirken.

Durch die Einnahme von Chlorophyll werden Toxine im Körper gebunden und können anschließend im Prozess des Stuhlgangs über den Darm ausgeschieden werden wodurch ein Einlagern von gesundheitsschädlichen Giftstoffen die im Rahmen des Detoxens im Körper gelöst werden verhindert wird.

Chlorella....
- stimuliert die Bildung roter Blutkörperchen
- erhöht den Sauerstoffanteil im Blut und verbessert die Zellatmung
- schützt die Zellen
- unterstützt die Heilungsprozesse im Körper

Bewegung, Entspannung, Schlaf und Atmung

1. BEWEGUNG

Eine ausreichende Bewegung ist wichtig da sie Einfluss auf viele Vorgänge in unserem Organismus hat. Bewegung kurbelt den Stoffwechsel und damit den Lymphfluss an der hilft, dass der Abtransport von Toxinen und Abfallprodukten zu den entsprechenden Ausscheidungorganen besser geschehen kann. Auch bewirkt Bewegung und die damit verbundene tiefere Atmung dass unser Körper besser mit Sauerstoff versorgt wird.

Wie alles ist auch die Bewegung nur ein Puzzleteil von einem großen Ganzen. Ziel des Ganzen Plans ist es, den Körper zu entsäuern. Eine ausreichende Bewegung hilft dem Körper bei diesem Prozess, wenn die Bewegung aeroben Bereich (im Sauerstoffüberschuss) stattfindet (ohne Muskelkater = Übersäuerung). 
Die Aktivität sollte dem individuellen Fitnes- bzw. Trainingszustand entsprechen. Ein guter Indikator für eine angemessene Belastung ist wenn Sie bei jeglicher Art von körperlicher Aktivität noch soviel Atem haben, dass Sie sich problemlos unterhalten können. 
Diese tägliche Aktivität unterstützt Ihren Körper nicht nur bei der Entsäuerung, auch der Abbau von Stresshormonen bei gleichzeitiger Ausschüttung des Glückshormons "Endorphine" hängt mit Bewegung (bestenfalls im Freien, im Wald etc.) zusammen.

2. ENTSPANNUNG UND ACHTSAMKEIT

Eine der wie ich finde einfachsten und überall anwendbaren Entspannungsübungen ist die Atemmediation. Hierbei geht es darum, sich seinen Atem bewusst zu machen und das Ein- und Ausatmen gedanklich zu kommentieren bzw. zu begleiten.

Optimaler Weise findet man zwar einen ruhigen Platz an der frischen Luft, aber auch im Büro, in der Bahn oder im heimischen Wohnzimmer hat man immer die Möglichkeit, sich aufrecht hinzusetzen, ggfs. die Augen zu schließen und mit Fokus auf sich selbst die Welt um sich herum zu vergessen oder zumindest ein Stück weit auszublenden.
Werden Sie achtsamer. Versuchen Sie, Ihren Körper zu fühlen und Dinge die Sie sehen, riechen oder schmecken bewusster warzunehmen. Können Sie evtl. Ihr Leben anders organisieren und dadurch entschleunigen? 
Stress ist ein Faktor der unserer Gesundheit auf vielerlei Ebenen zusetzt und den wir verhältnismäßig leicht beeinflussen können.

3. RUHE/SCHLAF

Unser Leben wird immer hektischer und voller. Es beginnt schon im Kindesalter, wo schon mancher Gymnasiast nicht weit weg von der regulären 40 Stunden Woche eines Arbeitnehmers ist.

Zeit kann man nicht stehlen, und so werden nicht selten dem Schlaf wertvolle Stunden geraubt. Prof. Dr. Jürgen Zulley von der Universität in Regensburg konnte durch seine Studien Zusammenhänge zwischen dem Schlaf und biologischen Rhythmen wissenschaftlich untermauern. 
Seine Forschungen lieferten zum Einen Ergebnisse, dass Menschen die schlecht und/oder unregelmäßig schlafen anfälliger für chronische Krankheiten wie Bluthochdruck, Magen-Darm Erkrankungen sowie psychiatrische Erkrankungen wie Depression sind. Auch laufen viele für die Zellregeneration wichtige Stoffwechselprozesse im Schlaf ab. Der Körper kommt zur Ruhe, Herzschlag und Atmung verlangsamen sich. Im Schlaf produziert der Körper die meisten Wachstumshormone die der Körper zur Zellerneuerung benötigt. Eben diese Zellerneuerung gilt es maximal zu unterstützen, damit der Körper defekte Zellen "entsorgen" und neue Zellen produzieren kann.
Als optimale Umgebung beschreibt Zulley einen ruhigen, leicht kühlen Raum mit Frischluftzufuhr, eine dem Körper(gewicht) angepasste Matratze und der Jahreszeit entsprechende Decke.
Generell sollte man die Regeln der Schlafhygiene beachten. 
Einer Studie nach soll ruhige Musik den Einschlafprozess positiv unterstützen da durch entsprechend ruhige Töne die Herz- und Atemfrequenz reduziert werden.